Quelle: Julia Knorr
Steinsberg wurde erstmals 1170 urkundlich erwähnt und gehört heute zur Marktgemeinde Regenstauf. Die Gemeinde besaß lange keine eigene Kirche, bis 1929/30 die Pfarrkirche St. Josef errichtet wurde. Architekt Karl Schmid sen. gestaltete das Gotteshaus im damals populären Gotikstil.
Die Kirche erhebt sich auf einer leichten Anhöhe unterhalb des 405 m hohen Weinbergs oberhalb der Pfalzgrafenstraße. Ihre dem Dorf zugewandte Fassade wird nur von einem filigranen Dachreiter mit Uhr, Glocken und Pyramidendach überragt. Über dem Hauptportal thront eine monumentale Kunststeinfigur des auferstandenen Christus mit segnenden Armen, geschaffen vom Burglengenfelder Bildhauer Karl Bornschlegel.
Der helle Altarraum strahlt eine friedvolle Atmosphäre aus, während das Kirchenschiff durch farbige Glasfenster in gedämpftes Licht getaucht wird. Das kastenförmige Langhaus wird von einer Holzdecke auf Unterzügen überspannt. Aus dem Chorbogen blickt das Lamm Gottes herab, flankiert von Szenen der Heiligen Familie, in denen Josef als Kirchenpatron hervorgehoben ist. Die umfassenden Wandmalereien stammen vom Regensburger Kirchenmaler Georg Winkler.
Das Geläut besteht aus vier Glocken: Drei große Glocken, gegossen 1956 von Georg Hofweber in Regensburg, sowie eine kleine Glocke aus dem Jahr 1801. Die Altarmensa trägt einen Tabernakel, umgeben von einem in Bronze gegossenen brennenden Dornbusch als Symbol der göttlichen Gegenwart.
Quellen: https://www.komoot.com, Wikipedia
Pfarrkirche St. Josef Steinsberg
Pfalzgrafenstraße 52
93128 Regenstauf